Intern, extern, Teilkostenrechnung, Grenzkostenrechnung, Vollkosten, variable, fixe Kosten … Schwirrt Ihnen vor lauter Kostenbegriffen der Schädel? Keine Sorge, wir helfen Ihrem Rechnungswesen auf die Sprünge!
Inhaltsverzeichnis
Mit Teilkostenrechnung lassen Sie die Zahlen tanzen!
Die betriebliche Kostenrechnung bietet verschiedene Möglichkeiten die Zahlen in Ihrem Betrieb im Auge zu behalten und aktiv zu steuern. Aber es lauern die ersten Unterschiede! Kostenträger, Kostenstellen und Kostenarten in der Vollkostenrechnung sind Ihnen bereits ein Begriff, hier erwartet Sie der Überblick über die Teilkostenrechnung!
Die Vollkostenrechnung betrachtet alle Zahlen von der Miete bis zum Verpackungsmaterial. Sie zeigt den gesamten Weg von den Fixkosten hinauf zum langfristig kalkulierten Produktpreis. Die Prozesskostenrechnung arbeitet sich vom Kundenwunsch zum fertigen Produkt durch die Kosten des gesamten Ablaufs. Target Costing geht den umgedrehten Weg: welchen Preis ist mein Kunde gewillt zu zahlen und wie arbeite ich mit Zielpreis und Zielkosten?
Mit der Teilkostenrechnung können wir im laufenden Betrieb gezielter vorgehen und Teilbereiche wie Mengenrabatte berechnen:
Welches Angebot kann ich bewerben, obwohl es nicht Fixkosten-deckend ist?
Sie können anders kalkulieren, wenn Sie Ihre Fixkosten außen vor lassen und sich die variablen Kosten ansehen. Zusammengefasst ist der Vorteil der meisten Teilkostenrechnungs-Modelle, dass Sie sich auf den produktionsabhängigen Teil Ihrer Zahlen konzentrieren. Denn Miete oder der Kredit für den Firmenwagen laufen weiter, auch wenn zwei Wochen Betriebsurlaub anstehen! Ist die Produktion nicht ausgelastet, aber alles steht bereit, kann ein Rabatt dem Umsatz und evtl. den Gewinn ankurbeln.
Lohnt es sich einem Großkunden einen niedrigeren Preis anzubieten? Ab welchem Rabatt mache ich Verlust statt meine Kapazitäten auszulasten? Antworten bekommen Sie mit einer Teilkostenrechnung.
Elemente der Kostenrechnung mit Eingrenzung der Teilkostenrechnung
Wie Sie sehen, werden bestimmte Kosten herangezogen, die Fixkosten und die fixen Gemeinkosten dagegen ausgeklammert.
Kurz und Knapp: Warum sollten Sie mit der Teilkostenrechnung arbeiten?
- Sie können kurzfristige Angebote optimal kalkulieren!
- Kapazitäten werden bestens ausgelastet!
- Ein genauer Überblick über die Rentabilität Ihrer Kostenträger verhilft zu mehr Effizienz!
Sie sehen: Die Teilkostenrechnung hilft Ihnen Ihre Produktion genauer zu steuern und dabei Ihre Preispolitik an die tatsächlich entstehenden Kosten anzupassen. Im Folgenden stellen wir Ihnen kurz mehrere Systeme vor, allen voran die Deckungsbeitragsrechnung. Was passieren kann, wenn Sie Ihre Kosten nicht im Blick haben, zeigt Ihnen die Rabattfalle.
Welche Arten der Teilkostenrechnung gibt es?
- Die gängige Art ist die Verrechnung von variablen Kosten und Kostenträgern. Hierunter fällt an erster Stelle die Deckungsbreitragsrechnung. Mit Break-Even-Point und Festsetzung der Preisuntergrenze verschafft sie den Überblick über Rentabilität Ihrer Preispolitik. Die Grenzplankostenrechnung arbeitet dagegen mit variablen Plankosten und Kostenträgern.
- Weniger geläufig ist die relative Einzelkostenrechnung, die den Kostenträger nicht direkt den entsprechenden Einzelkosten zuweist, sondern relativ arbeitet. Vereinfacht gesagt werden Kosten und Leistungen, die aus der geichen Entscheidung hervorgehen, gegenübergestellt.
HALT! Was ist im großen Ganzen wichtig?
Nutzen Sie nur die Teilkostenrechnung, laufen Sie Gefahr langfristig Verluste zu schreiben! Eine valide Kostenrechnung steht deshalb auf mehreren Beinen. Wenn es hakt, müssen die Ursachen gefunden werden! Wir helfen Ihnen und schaffen dadurch gemeinsam klare Sicht auf alle Ihre Zahlen! Nutzen Sie unser Kontaktformular für ein kostenloses Erstgespräch!
Mit bestem Gruß aus Bayreuth
Axel Schröder
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