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iModeler von Consideo: Bessere Entscheidungen treffen mit System!

Komplexitaet beherrschen Consideo iModeler

Wie entscheiden Sie sich? Also auf welcher Grundlage und mit welchen Perspektiven? Oder anders gefragt: Kennen Sie den Consideo iModeler, den Sie zur besseren Entscheidungsfindung nutzen können? Auch komplexe Folgen und Auswirkungen können Sie mit diesem Helfer ermitteln und dadurch die beste Entscheidung treffen!

Besser mit iModeler: Wissen Sie, wie wir Entscheidungen treffen?

Die meisten Entscheidungen trifft der Mensch aus dem Bauch heraus. Ganz einfach deshalb, weil es sich um spontane Entscheidungen handelt, für die weder die Zeit noch die Werkzeuge zur Hand sind, um lange darüber nachzudenken.

Beeinflußt werden diese Entscheidungen zum einen über die bisher gesammelten Erfahrungen des jeweiligen Entscheiders. Er fragt in kürzester Zeit in seinem Gehirn ab, ob es eine solche oder ähnliche Situation schon mal in der Vergangenheit gab und wie man sich damals entschieden hat.

Leider schafft es diese Informationsabfrage in den meisten Fällen nicht mal bis ins evolutionsgeschichtlich neuartige Großhirn, sondern nur bis zum Limbischen System. Ein limbisches System haben z.B. auch Krokodile, eine im Gegensatz zum Menschen schon recht alte Art.

Zum anderen wird die aktuelle Situation nach unseren Möglichkeiten analysiert und die erkannten Faktoren in die jeweilige Entscheidung mit einbezogen.

Und hier liegt beim Menschen leider der Hund begraben und der iModeler kommt langsam ins Spiel.

Diese Art der Entscheidungsfindung, die absolut überlebensnotwendig war, als man dem Mammut gegenüberstand (Angriff oder Flucht? Eine Antwort kam vom limbischen System) bzw. heute in der Vielzahl von belanglosen Entscheidungen (koche ich Nudeln oder Kartoffeln?) richtig ist, wird aber auch bei wesentlichen Entscheidungen mit großen Einfluss auf die eigene Zukunft oder die des Unternehmens angewandt. Übrigens, hier finden Sie einen Hintergrundartikel zum Thema Wissen und Nichtwissen.

Typische Fragestellungen, die entschieden werden:

Aus dem betrieblichen Umfeld:

  • Soll ich in eine neue Lagerhalle investieren oder nicht?
  • Lohnt es sich, neue Märkte zu bearbeiten oder nicht?
  • Soll ich ein neues Produkt entwickeln oder nicht?

Aus dem privaten Umfeld:

  • Soll ich studieren oder eine Ausbildung machen?
  • Wäre es klug, ein Haus zu kaufen oder zur Miete zu wohnen?
  • Soll ich ein Unternehmen gründen?
  • Soll ich meinen Partner heiraten?
  • Will ich Kinder?

Das Problem verursacht mal wieder unser Gehirn. Wir können nur 4 bis 7 Faktoren gleichzeitig verarbeiten und damit berücksichtigen.

Beim Beispiel mit der Lagerhalle könnten das sein:

  • Platzangebot
  • Baukosten
  • Aufwand des Umzugs
  • Kapazitätserweiterung

Nichtlineare Zusammenhänge können fast gar nicht begriffen werden. Im Lagerhallenbeispiel wäre eine Berechnung des Zinseszinses für den Investitionskredit im Kopf ohne weitere Hilfsmittel außerordentlich anspruchsvoll.

Ein Test zur Veranschaulichung des Problems:

Das Wachstum von Bakterien lässt sich im Kopf sehr schwer abschätzen
Das Wachstum von Bakterien lässt sich im Kopf sehr schwer abschätzen

Ein Bakterium vermehrt sich durch Teilung. Dies geschieht einmal pro Minute. Am Beginn gab es ein Bakterium, nach einer Minute sind es zwei, nach zwei Minuten vier und so weiter. Nach einer halben Stunde sind es rund 1,1 Milliarden Bakterien. Wie viele Bakterien waren es nach 15 Minuten, also nach 50% der Vermehrungszeit?

Jetzt bitte nicht nachrechnen, sondern spontan eine Zahl nennen!

Die Hälfte, also rund 500 Millionen? Ein Drittel, also ca. 350 Millionen? Oder gar nur 5%, also rund 50 Millionen? Was schätzen Sie?

Nach 15 Minuten, also 50% der vergangen Zeit, waren es 65.536 Bakterien oder anders ausgedrückt, ungefähr 0,006 % der Endsumme an Bakterien. Lagen Sie richtig? Die Mehrzahl der Menschen liegt bei diesem Beispiel weit neben dem richtigen Ergebnis. Das ist nicht weiter schlimm, sondern einfach unsere Veranlagung. Dafür kann keiner was.

Wir können auch mit dem Daumen keinen Nagel in einen Eichenstamm drücken. Was wir Menschen aber extrem gut können, ist uns Werkzeuge zu bauen, die uns in den Bereichen unterstützen, die wir selbst nicht können. Mit einem Hammer bekommt man den Nagel recht einfach in den Eichenstamm.

Bessere Entscheidungen mit dem iModeler
Bessere Entscheidungen mit dem iModeler

Wie trifft man bessere Entscheidungen? Mit dem Consideo iModeler

Ein Werkzeug, mit dem wir bessere Entscheidungen treffen können, ist der Consideo iModeler. Mit dieser einfach zu bedienenden Software, die in jedem modernen Browser funktioniert, können alle Faktoren, die aufeinander einwirken, in sogenannte Ursache-Wirkungsketten gebracht werden.

Man fragt immer danach, was den Faktor direkt beeinflusst und / oder von dem Faktor beinflusst wird. Diese Vorgehensweise nennt man auch Modeln

Was ist Modeln genau?

Unter Modeln wird visuelles Denken verstanden. Das bedeutet, daß man Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen in eine sichtbare Abhängigkeit zueinander bringt. Man ist dadurch sprichwörtlich „im Bilde“!

Das ist ganz ähnlich wie beim Erstellen einer Mind Map. Auch hier werden Zugehörigkeiten systematisch in verschiedene Äste der Mind Map abgelegt und so Gemeinsamkeiten verdeutlicht. Auch die Vorgehensweise, vom Allgemeinen zum Spezielleren ist sehr ähnlich.

Wer also schon mal eine Mind Map erstellt hat, erstellt auch Ruck Zuck ein Model mit dem Consideo iModeler.

Dadurch, daß man von allgemeinen Faktoren zu spezielleren Faktoren kommt (immer durch die Frage nach dem Warum) erhält man Modelle, die weit mehr Gründe und Faktoren berücksichtigen als reine Bauchentscheidungen. Man beginnt automatisch vernetzt zu denken. Etliche Faktoren beeinflussen sich gegenseitig, es kann also zu Rückkopplungen kommen.

Ursache - Wrikungsbeziehungen leicht durchschauen - mt dem iModler
Ursache – Wrikungsbeziehungen leicht durchschauen – mt dem iModler

Hintergrund zum Modeln mit iModeler

Der Mensch kann ohne Werkezuge nur vier bis sieben Faktoren bei Entscheidungen aktiv verarbeiten. Zusammenhänge, die nicht nur gleichmäßig aufeinander wirken, sondern im Zeitablauf an Einfluß gewinnen oder verlieren, können wir fast gar nicht ohne Unterstützung begreifen. Sie erinnern sich an das Beispiel mit den Bakterien oben? Hier ging es nur um exponentielle Wachstum. Im Zeitablauf unterschiedlich starker Einfluß (Verstärkungseffekte oder Abschwächungseffekte) ist noch schwieriger für uns zu begreifen. Ein Beispiel eines solchen Faktors im betrieblichen Umfeld ist die Werbung in Printmedien. Jetzt ist diese vielleicht noch notwendig, in Zukunft wird sie aber verdrängt durch Online-Werbung, der Einfluß auf den Marketing-Mix nimmt ab.

Es ist mittlerweile bekannt, daß der Mensch zwei Gehirnhälften hat, die unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Die linke Gehirnhälfte kommt besser mit Zahlen, Worten, Texten etc. zurecht, die rechte Gehirnhälfte mit Bildern, Formen, Farben, Musik und dergleichen.

Wir können uns Dinge umso besser merken und uns daran erinnern, je besser diese in den beiden Gehirnhälften verschalten sind.

Ein Beispiel: ein einfach geschriebenes Wort in einem traditionellen Schulbuch und seine Übersetzung in die jeweilige Sprache lässt sich sehr viel schwerer lernen und merken, als das selbe Wort, wenn es von einem Gesprächspartner in der Landessprache mit einem Bild aufgemalt wird. Im ersten Fall bekommt die linke Hirnseite nur ein Wort serviert.

Im zweiten Fall bekommt die linke Hirnhälfte ein Wort und die rechte Hirnhälfte einen Ton, ein Bild, evtl eine Farbe etc. Wir können uns viel besser daran erinnern. Deswegen lernen wir im Ausland Sprachen viel schneller als in der Schule und alle Sprachlernangebote, online wie traditionell in der Volkshochschule, setzen auf die Kombination aus visuellem und auditivem Lernen.

Was hat das jetzt mit Modeln und dem iModeler zu tun?

Beim Modeln suchen wir Faktoren, geben ihnen entsprechende Farben, verbinden diese mit anderen Faktoren und durchdenken das ganze Modell auf verschiedene Art und Weise. Auf diese Weise bekommen wir die ganze Komplexität in den Griff.

Anschließend kann mit dem Consideo iModeler in einer Erkenntnismatrix analysiert werden, welche Einflußfaktoren sich positiv oder negativ auswirken und wie sich diese Auswirkung im Zeitablauf verstärkt oder abschwächt.

Durch visuelles und vernetztes Denken betrachtet man eine Fragestellung umfassender als mit dem Bauch und kommt damit zwangsläufig zu besseren Ergebnissen.

Ein Beispiel zu den Ursache-Wirkungsbeziehungen:

Der Faktor Gewinn ist der Zielfaktor. Was beeinflusst den Faktor Gewinn direkt? Umsätze. Umsätze steigern den Gewinn (wenn man unterstellt, daß die Umsätze üblicherweise kostendeckend sind). Was vermindert den Gewinn? Kosten.

Was macht den Umsatz? Jetzt wird’s schon schwieriger. Der Verkaufspreis ist direkter Einfluss wie auch die Verkaufsmenge. Aber was macht man, wenn man viele Produkte im Angebot hat? Diese eben modellieren und einzeln hinterfragen. Und mit diesen enorm vielen Faktoren kommt man genau an den Punkt, wo man mit Bauchentscheidungen aussteigt bzw. falsche Entscheidungen trifft, weil man sie nicht mehr verarbeiten kann. Durch genaues Hinterfragen kann man jeden Sammelposten (z.B. „Kosten“ oder „Umsatz“ oder „Mitarbeitermotivation“ auflösen in seine atomaren Bestandteile.

Die Abhängigkeiten der einzelnen Faktoren zueinander können auch verschieden gewichtet werden und sich im Zeitablauf verändern. Es ist also möglich, einen Faktor auf einen anderen schwach, mittel oder stark, kurzfristig, mittelfristig oder langfristig, senkend oder erhöhend wirken zu lassen. Der iModeler bildet diese Verknüpfung schön übersichtlich grafisch mit Knoten und Kanten ab.

Aber nun genug der Theorie über den iModeler, im Video zeige ich Ihnen sehr gerne, was man alles damit machen kann.

Warum sollte ein Handwerker modeln?

Nicht nur Handwerker sollten modeln, sondern alle! Egal ob im Privatbereich oder im Unternehmen Entscheidungen getroffen werden sollen, mit einem Modell wird immer eine bessere Entscheidung getroffen als ohne.

Wer also alle Faktoren kennt, die für oder gegen eine Entscheidung sprechen, und diese Faktoren richtig beurteilt, der muss natürlich nicht modeln. Er wäre allwissend!

Aber wer kennt schon alle Faktoren?

Ein paar Beispiele für Fragen, die sich Handwerker immer wieder stellen:

  • Soll ich eine neue Maschine anschaffen?
  • Muss ich meinen Internetauftritt überarbeiten (lassen)?
  • Soll ich eine neue Filiale eröffnen?
  • Macht es Sinn, wenn ich meinen Firmensitz verlagere?
  • Soll ich eine neue Lagerhalle bauen?
  • Wäre es gut, wenn ich eine Marketingkampagne starte?
  • Soll ich den (langjährigen) Lieferanten wechseln?

Wer jetzt nur auf seinen Bauch oder auf ein paar Zahlen seines Steuerberaters vertraut, kann böse daneben liegen.

Eine Investition nur anhand von Zahlungsreihen und den damit verbundenen Kennzahlen wie Barwert, Amortisationsdauer, interner Zinsfuß etc. zu beurteilen, übersieht viele andere (oft weiche) Faktoren wie Image und Reputation, Motivation der Mitarbeiter, Verbesserung der Arbeitsabläufe und vieles mehr.

Es geht also immer um eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Finanzkennzahlen sind dabei ein wichtiger Teil des Gesamtsystems, aber eben nur ein Teil!

Beginnen Sie jetzt, durch ganzheitliche Betrachtung bessere Entscheidungen zu treffen und modellieren Sie ganzheitlich Ihre Fragestellung!

Wenn Sie mehr über den Consideo Modeler erfahren möchten oder Hilfe bei der Erstellung von Modellen benötigen, sprechen Sie mich an!

Tipp: Als Consideo Methoden-Partner biete ich Ihnen mit dem Partnercode ASchroeder (bitte genaue Schreibweise beachten!) 5% Rabatt auf alle Consideo-Produkte.

Übrigens, ein ganz praktisches Beispiel zum Einsatz des Consideo iModeler finden Sie in meinem Bericht über das Kano-Modell.

Es grüßt aus Bayreuth,
Axel Schröder

Bildquellen:
Fotolia: © BillionPhotos.com, © bluedesign